Einträge von Wigmar Bressel

Käthe Kruses Waldorf-Puppe kommt ins Kino-Rampenlicht

Käthe Kruses Waldorf-Puppe rückt wieder in Rampenlicht. Sie bekommt eine kleine Hauptrolle im neuen Film mit Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz (der auch selbst Regie führte) und Alexandra Maria Lara mit dem nicht gerade unreißerischen Titel „Der geilste Tag“ im Verleih von Warner Bros.

Die Backform mit den weltbesten Backeigenschaften – ist aus Kupfer

Sie hat außen diese wunderbar warme Farbe, tolle, klassische Rundungen – die Backform „Frankfurter Kranz“ aus massivem Kupfer. Innen ist sie praktisch und geschmacksneutral keramikbeschichtet. Schwer und gediegen liegt sie in der Hand. Die Wand der Backform ist aus eineinhalb Millimetern Kupfer, das diese phantastische Wärmeleitfähigkeit hat. Eine Backform mit weltbesten Backeigenschaften. Backen in Kupfer – das ist der neueste Ansatz von Marc Weyersberg, geschäftsführender Gesellschafter der Kupfermanufaktur Weyersberg aus dem württembergischen Starzach.

Manufactum eröffnet 9. Haus im Herbst 2016 in Bremen

Sie kennen ja das Sprichwort von dem guten Ding – und der guten Weile. Manufactum (Katalog-Auflage der Otto-Konzerntochter: rund eine Million), wichtiger Wiederbeleber und Hoffnungsspender für die deutsche Manufakturen-Branche seit dem Jahr 1985, plant sein neuntes Warenhaus. Es soll im Herbst 2016 in Bremen eröffnen. Nach etwa zehn Jahren Standort-Überlegungen ist es so weit, in guter 1b-Lage, wie es Standortpolitik des Unternehmens ist: am Domshof im repräsentativen Spät-Gründerzeit-Palast (erbaut 1902-04) der früheren Bremer Bank, zeitweise genutzt von der Bremer Börse, vis à vis zum Eingang des Rathauses.

Frankfurter Allgemeine reiht „Manufaktur“ unter ihre Unworte des Jahres 2016

Erst hüh, nun hott. Im Sommer des Jahres 2010 machte die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit einer mehr als zwanzigteiligen Serie unter der Verantwortung der Redakteurin Julia Löhr über das Erstarken der Manufakturen auf sich aufmerksam („Deutsche Manufakturen“), berichtete sogar im ersten Teil von der Gründung des Verbandes Deutsche Manufakturen e. V. in Bremen. Jetzt die 180-Grad-Wende: Löhrs Kollegin Karin Truscheit schreibt am 2. Januar 2016, warum „Manufaktur“ nun in der FAZ zum Unwort erklärt wird: „Das Wort Manufaktur wird inflationär gebraucht.“

Fürstenberg präsentiert Omnia, Meissen bringt neues Dekor für Cosmopolitan

Ausstellen – oder nicht. Das ist wie für die vielen kleinen privaten auch die Frage für die beiden großen deutschen Staatsmanufakturen: Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen aus Meißen (Eigentümer: Stiftung/Land Sachsen) war nicht in Paris auf der „Maison & Object 2016“, geht dafür aber nach einiger Abstinenz auf die „Ambiente 2016“ in Frankfurt. Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg aus Fürstenberg an der Weser (Eigentümer: NordLB/Land Niedersachsen) hat sich genau anders herum entschieden: Paris ja, Frankfurt auch in diesem Jahr wieder nein.

Pascal Johanssen: „Die Worldtour bekommt eine zusätzliche Ausstellung in Berlin“

Eines der größten derzeit laufenden Projekte in der deutschen Manufakturenwelt ist die „Worldtour Handmade in Germany“: 150 Manufakturen, Kunsthandwerker und Designer haben vor zwei Jahren wichtige Produkte auf eine Ausstellungsreise rund um den Globus geschickt – sie wurden bisher in Ausstellungshäusern und Designmuseen von Sankt Petersburg bis Shanghai gezeigt. Mit großem Erfolg: Tausende Besucher haben sich an jedem Standort mit deutschem Design und den Produkten auseinandergesetzt. In diesem Jahr eröffnen die Ausstellungen in Zhengzhou, Katar und Macao. Die Macher der Ausstellung sind Pascal Johanssen und Katja Kleiss vom Direktorenhaus in Berlin.